Geld spielt (K)eine Rolle & Der KOPF-Geldjäger
Nur Bares ist Wahres!
Nach einer langen und anstrengenden Reise erreichen Raiana, Fernando, Bryngdi und Ramus am späten Nachmittag des nächsten Tages endlich Pfeildorf. Einlass beim Stadttor erreichen sie spielend leicht durch den Siegelbrief des Kaisers, den sie bei sich tragen.
Sie suchen in einer mittelmäßig aussehenden Taverne ein Bett für die Nacht. Der Wirt akzeptiert keine Siegelbriefe, nur Bares ist Wahres! Ramus hätte, auf Grund eines gewissen Goldmagiers, genug Gold bei sich, um die halbe Stadt zu kaufen, sieht aber keinen Grund, dieses mit den anderen zu teilen. Magier eben....
Fernando und Bryngdi kratzen noch ein paar Bronzestücke zusammen, um sich eine Liege im Schlafsaal zu sicher. Raiana besitzt aufgrund ihrer ausländischen Herkunft nur begrenzt Geld. Sie entscheidet sich dazu, ihre Verführungskünste bei dem nicht unattraktiven Wirt einzusetzen und beginnt, ihm schöne Augen zu machen.
Bis spät in die Nacht sitzen die 4 mit dem Wirt zusammen, trinken, essen und spielen. Müde ziehen sich die 3 Männer in den Schlafsaal zurück während Raiana mit dem Wirt Gustav ins sein Schlafzimmer verschwindet.
Am Morgen sitzen die 3 Männer verdutzt am Frühstückstisch als eine sichtlich gutgelaunte Raiana gemeinsam mit dem Wirt die Treppe herunterstolpert.
Das Frühstück geht für sie ebenfalls aufs Haus und die Gruppe macht sich auf, in der Stadt ein paar Erledigungen zu machen, bevor sie sich in Richtung der Berge aufmachen wollen.
Bryngdi füllt seinen Vorrat an Schnaps auf, Fernando versucht, sich mit ein paar kleinen Taschendiebstählen ein bisschen etwas dazu zu verdienen, Raiana findet am Markt ein kleines Glücksbringer-Amulett mit dem Zeichen der Göttin Rhya darauf und Ramus verkauft sein Rezept für die berühmte Aschecreme an den hiesigen Arzt.
Die Jagd ist eröffnet
An der Anschlagtafel entdeckt Bryngdi, der aufgrund von Ramus' Training schon etwas lesen kann, eine Notiz des Bürgermeisteramts:
Aufgrund der sich häufenden Beschwerden der Landbevölkerung über Belästigung durch Goblins und andere Grünhäute bezahlt das Bürgermeisteramt 2 Bronzetaler pro Goblinkopf, der abgetrennt zur Wache am östlichen Stadttor geliefert wird. Vergesst nicht, euch eine Bescheinigung über die Menge von Captain Kessler geben zu lassen!
Hochachtungsvoll
der Bürgersmeister
Sofort sammelt er die anderen und gemeinsam machen sie sich auf zum Rathaus, um näheres zu erfahren. Der Bürgermeister erklärt, dass die Situation mit den Grünhäuten in letzter Zeit außer Kontrolle zu laufen scheint. Deshalb hat er ein Kopfgeld auf alle Goblins und ähnliches Gefleuch ausgesetzt, gerne bezahlt er einen guten Preis pro Kopf. Die Gruppe lässt sich eine Goblinjägerlinzenz ausstellen, ersteht am Markt noch geschwind ein paar Jutesäcke um diese zu tragen und begibt sich zum Osttor.
Als sie die Stadt Richtung Osten verlassen, reiten sie entlang einer mit auf Speeren und Lanzen aufgespießt Goblinköpfen gespickten Strasse. Diese zieht sich mehrere Meilen und Bryndgi meint, dass die Schmiede und Lanzenbauer in der Umgebung Pfeildorfs wohl einen guten Verdienst haben müssen...
Immer nach Goblins Ausschau haltend reiten die 4 weiter Richtung Osten. Ihr Ziel - Grenzstadt, die letzt Stadt vor den schwazen Bergen!